Vorsicht im Postfach: BKA warnt vor neuen gefährlichen Spam-Mails

Veröffentlicht am: 13.November.2023Kategorien: Tech & E-CommerceLesezeit: 2 Min.
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Christina Schröder schreibt bei Recht 24/7 für den Love & Law Blog über rechtliche Themen.

Neue Welle betrügerischer E-Mails

Das Bundeskriminalamt (BKA) schlägt Alarm: Aktuell kursieren gefährliche Spam-Mails, die den Namen des BKA-Präsidenten Holger Münch missbrauchen. Diese Entwicklung zeigt, dass Cyberkriminelle immer dreistere Methoden anwenden, um Menschen zu täuschen und zu schädigen.

Der Trick mit dem Namen des BKA-Chefs

In den betrügerischen E-Mails wird der Empfänger mit einem angeblichen Haftbefehl konfrontiert. Die Vorwürfe umfassen schwerwiegende Delikte wie Kinderpornografie, Pädophilie und Exhibitionismus. Besonders perfide: Der Absender gibt sich als Holger Münch aus, setzt aber auf anonyme Adressierung ohne Nennung des Empfängers. Ein deutlicher Hinweis darauf, dass es sich um Spam handelt.

Die Masche der Täter

Die Täter fordern die Empfänger auf, sich zu den Vorwürfen zu äußern – und das über eine E-Mail-Adresse, die offensichtlich nicht dem BKA angehört (z.B. polizei.holgermunch@gmail.com). Diese Methode zielt darauf ab, persönliche Daten der Opfer auszuspähen oder sie gar zur Zahlung von Geld zu bewegen, um die angeblichen Vorwürfe „aus der Welt zu schaffen“.

Die Reaktion des BKA

Das BKA bestätigte das Vorhandensein solcher E-Mails. Nicht nur die Identität von Holger Münch wird missbraucht, sondern auch die anderer hochrangiger Beamter. Die E-Mails enthalten oft gefälschte Vorladungen und fordern zur Kontaktaufnahme auf.

Was tun bei verdächtigen E-Mails?

Der Umgang mit solchen E-Mails erfordert Vorsicht. Empfänger sollten keine Anhänge öffnen, nicht auf Links klicken und schon gar keine persönlichen Informationen preisgeben. Bei Unsicherheiten ist es ratsam, direkt Kontakt mit den offiziellen Stellen aufzunehmen.

Prävention und Aufklärung

Diese jüngste Welle von Spam-Mails unterstreicht die Notwendigkeit, sich kontinuierlich über Cybersicherheit zu informieren und wachsam zu bleiben. Das BKA und andere Behörden bieten regelmäßig Informationen und Tipps, um sich gegen solche Betrugsversuche zu schützen.

Fazit

Die kriminelle Nutzung des Namens von BKA-Präsident Holger Münch in Spam-Mails ist ein alarmierendes Beispiel für die ständig wachsenden Cyberbedrohungen. Es ist wichtiger denn je, wachsam zu bleiben und sich über die neuesten Sicherheitsmaßnahmen zu informieren, um sich und seine Daten zu schützen.

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