12-Jähriger Self-Made Millionär: Reich durch NFTs

Veröffentlicht am: 10.Mai.2022Kategorien: Start-up & Gründen, Tech & E-CommerceSchlagwörter: , Lesezeit: 2 Min.
NFT Business
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Christina Schröder schreibt bei Recht 24/7 für den Love & Law Blog über rechtliche Themen.

Der Londoner Benyamin Ahmed ist gerade einmal zwölf Jahre alt, hat mit selbst kreierten NFTs aber bereits eine Million Dollar verdient.

Das Programmieren lernte Benyamin bereits im Vorschulalter von seinem Vater. Mit seinen „weird whales“ – also „seltsamen Walen“ – hat der Schüler 2021 eine digitale Kollektion aus 3.350 gepixelten Bildern geschaffen.

Jedes Bild ist dabei einzigartig, sie unterscheiden sich in Farbgebung und Details, etwa den Kopfbedeckungen. Aus den Bildern erstellte er NFTs und bot diese zum Verkauf an. Der Einstiegspreis lag bei rund 60 Dollar, einige Bilder wurden aber zwischenzeitlich auch für 20.000 Dollar gehandelt. Die gesamte Kollektion war innerhalb eines Tages nach Veröffentlichung ausverkauft und brachte rund 400.000 Dollar. Laut eigener Aussage behielt der Schüler das Geld komplett in Kryptowährung – ein reguläres Bankkonto hatte er zu diesem Zeitpunkt noch nicht.

Was sind NFTs?

NFT steht für „Non fungible token“ – ist wörtlich also ein „bezeichnet ein nicht-austauschbarer digitaler Vermögenswert“. Oder einfach gesagt: Ein einmaliges digitales Gut mit Echtheitszertifikat.

Das Echtheitszertifikat wird dabei dezentral über die Blockchain vergeben, so dass ein einmaliges digitales Gut entsteht, das wie ein echtes Gut verkauft und gekauft werden kann:

Auf entsprechenden Plattformen können NFTs erzeugt werden, dabei wird ein Werk – wie im Fall von Benyamin Ahmed ein digitales Walbild – mit einer einzigartigen Signatur versehen, die dann auf der Blockchain gespeichert wird. Einmal geschrieben, kann diese Datei nachträglich nicht mehr verändert werden, das Werk ist damit fälschungssicher und ein digitales Original, das nur einmal existiert.

Damit ergeben sich neue Möglichkeiten der Monetarisierung von Kunstwerken.

Der große Vorteil: Erschaffer sind mit ein paar Prozent auch an jedem Weiterverkauf beteiligt. Steigen die Preise mit der Zeit an, können sie also nochmal kräftig bei jedem weiteren Verkauf mitverdienen. Und so hat es Benyamin Ahmed auf geschätzt eine Million Dollar gebracht. Das Handelsvolumen von NFTs ist in den letzten Jahren geradezu explodiert: 2021 wurden für insgesamt 16 Milliarden Dollar NFTs verkauft.

Einstieg in die NTF-Welt

Grundsätzlich kann jeder NFTs erstellen und verkaufen. Voraussetzung ist, dass man die Eigentumsrechte an dem Werk besitzt, dass man als NFT verkaufen will. Und man muss eine Krypto-Wallet mit Guthaben besitzen. Damit werden die Gebühren für die Erstellung und Verkaufsprovision bezahlt, außerdem wird die Bezahlung damit abgewickelt.

Dann muss man nur noch einen Markplatz auswählen, dort wird das NFT erstellt und zum Verkauf angeboten. Aktuelle Markplätze sind:

NFT Launchpad
OpenSea
Crypto.com

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