Vorsicht im Briefkasten: Wie Betrüger nun auch Post nutzen, um an Ihre Daten zu kommen

Veröffentlicht am: 25.März.2025Kategorien: RechtlichesLesezeit: 3 Min.
Sicherheitswarnung auf Tablet
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Hakan Tok schreibt Artikel zu technischen Themen im Blog Recht 24/7 Love & Law.

Es ist kaum zu fassen, aber Betrüger entwickeln ständig neue Tricks, um an persönliche Informationen zu gelangen. Die neueste Masche kommt nun aus dem Briefkasten – und sie ist besonders perfide. Immer häufiger entdecken Verbraucher gefälschte QR-Codes in vermeintlich seriösen Briefen. Doch wer denkt, er könne einem offiziellen Schreiben vertrauen, könnte schnell in die Falle tappen. Wir erklären, wie Sie sich schützen können.

Was steckt hinter dem neuen Betrug?

Erst waren es Emails, dann Plakate an öffentlichen Orten – und jetzt tauchen betrügerische QR-Codes auch in Ihren Briefkasten auf. Diese Codes sind oft so gut gemacht, dass Sie auf den ersten Blick völlig unverdächtig wirken. Doch wer sie scannt, landet auf einer Webseite, die nicht nur Ihre Daten ausspioniert, sondern auch dazu führt, dass Ihr Geld auf dubiose Konten abgezweigt wird.

Die Verbraucherzentrale warnt vor dieser neuen Masche: Die Betrüger machen sich die Gewohnheit zunutze, dass wir QR-Codes mittlerweile überall scannen, sei es beim Einkaufen, im Restaurant oder auf Reisen. Umso perfider ist es, dass die gefälschten Codes nun auch in Briefen auftauchen, die angeblich von vertrauenswürdigen Quellen wie Banken oder Verkehrsunternehmen stammen.

So erkennen Sie den Betrug

Gerade weil diese Masche so geschickt getarnt ist, wird es immer schwieriger, zwischen echten und gefälschten QR-Codes zu unterscheiden. Aber keine Sorge, es gibt einfache Regeln, die Ihnen helfen, sich vor Betrügern zu schützen:

  1. Scannen Sie nur vertrauenswürdige QR-Codes. Bevor Sie einen Code scannen, stellen Sie sicher, dass Sie sich sicher sind, dass der Absender vertrauenswürdig ist.
  2. Überprüfen Sie die URL. Wenn Ihr Handy die Webseite öffnet, schauen Sie sich die Adresse genau an. Betrüger verwenden oft leicht abgewandelte Schreibweisen, die auf den ersten Blick glaubwürdig erscheinen.
  3. Vorsicht bei unerwarteten Postsendungen. Wenn Sie einen Brief erhalten, dessen QR-Code Sie nicht erwartet haben, gehen Sie auf Nummer sicher und rufen Sie nicht die angegebene Telefonnummer an. Besuchen Sie stattdessen die offizielle Webseite des Unternehmens und suchen Sie dort nach den echten Kontaktdaten.
  4. Nicht jeder QR-Code führt zu einer sicheren Seite. Achten Sie darauf, dass die Seite eine HTTPS-Adresse hat und keine verdächtigen Zusätze enthält.

Was tun im Betrugsfall?

Sollte es doch einmal zu spät sein und Sie haben einen falschen QR-Code gescannt, ist schnelles Handeln gefragt. Melden Sie den Vorfall sofort der Polizei oder über die Online-Wache Ihres Bundeslandes. Falls Sie durch den Betrug Geld verloren haben, wenden Sie sich schnell an Ihre Bank oder den Sperr-Notruf unter der Nummer 116116. In vielen Fällen können Sie so noch rechtzeitig Ihr Geld zurückbekommen.

Digitale Falle: Warum wir uns jetzt noch besser schützen müssen

Es ist faszinierend, wie schnell sich die Betrüger an neue Technologien anpassen. Was uns als Verbraucher im digitalen Zeitalter schützen sollte – wie QR-Codes und Online-Banking – wird von Kriminellen zur Falle gemacht. Unsere ständige Vernetzung bietet eine goldene Gelegenheit für die Täter. Was bedeutet das für den Datenschutz? Wird die Digitalisierung wirklich sicherer, oder eröffnen sich hier immer neue Schlupflöcher für Kriminelle? Diese Frage sollte jeder für sich beantworten – aber wer sich selbst schützen möchte, muss die Augen offen halten.

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