Dein Anwalt für Mietrecht – online und sofort

Online Anwalt Mietrecht: Rechtliche Tipps für Dein Mietverhältnis

Wie kann ich eine Kündigung abwehren? Wie kann ich eine Räumungsklage einreichen? Und wie verhalte ich mich im Fall einer Eigenbedarfskündigung? Das Mietrecht wird sowohl für Mieter als auch Vermieter im Streitfall besonders relevant.

Deshalb ist es ratsam, bei Streitigkeiten zwischen Mieter und Vermieter auf professionelle Unterstützung zu setzen. Ein spezialisierter Anwalt kann dir im Mietrecht online Beratung geben, indem er dich über Pflichten von Mieter und Vermieter aufklärt, als Vermittler auftritt und deine Interessen wahrt.

Mietrecht Online Beratung für Mieter

Streitigkeiten mit dem Vermieter haben hohes Konfliktpotenzial und sind häufig mit hohen Kosten verbunden. Mit einem unserer Online Anwalt Mietrecht hast du einen starken Partner an deiner Seite, der dich bei allen Rechten und Pflichten professionell unterstützt und Angelegenheiten schnell klärt.

Mietvertrag

Mit Recht 24/7 kannst du deinen Mietvertrag unkompliziert überprüfen lassen.

Mieterhöhung Widerspruch

Als Mieter hast du zwei Monate Zeit, um schriftlich und begründet Widerspruch gegen eine Mieterhöhung einzulegen. Grundsätzlich ist es empfehlenswert, gegen eine vorgeschlagene Mieterhöhung Einspruch einzulegen, wenn:

• berechtigte Unsicherheiten darüber bestehen, ob die bisherige Miete unter der ortsüblichen Vergleichsmiete liegt,
• der Vermieter keine überzeugende Erklärung für die geplante Mieterhöhung liefert,
• in der Wohnung bereits Mängel vorhanden sind, um die sich der Vermieter nicht kümmert,
• die genannten Vergleichswohnungen nicht wirklich vergleichbar sind mit der eigenen Wohnung,
• die gesetzlich vorgeschriebenen Fristen für Mieterhöhungen nicht eingehalten wurden oder
• die vorgeschlagene Mieterhöhung die erlaubte Grenze überschreitet.

Mietmängel

Sollte der Wohnraum einen Mangel aufweisen, der das Wohnen maßgeblich erschwert, kannst du unverzüglich eine Mängelanzeige beim Vermieter machen. Danach kannst du verschiedene Rechte geltend machen: Beseitigung des Mangels, Mietminderung oder Zurückbehaltung der Miete, wenn der Schaden nicht beseitigt. Bei schwersten Wohnungsmängeln kannst du auch fristlos kündigen, wenn du ganz oder teilweise nicht mehr die Wohnung nutzen kannst. Beseitigt der Vermieter den Mangel nicht bis zu einer von dir gesetzten Frist, kannst du den Mangel durch eine Fachfirma selbst beseitigen lassen.

Wann kann ich als Mieter eine Mietminderung vornehmen?

Für eine Mietminderung muss generell ein Mangel der Mietsache nach vorliegen. Als Mieter musst du den Vermieter aber von dem Mietmangel unterrichten, und ihm eine Frist für die Beseitigung des Mangels setzen. Wichtig ist also hier, dass der Mietmangel genau bezeichnet wird und eine angemessene Frist zur Behebung der Mängel gesetzt wird. Rückwirkende Mietminderungen sind nicht möglich. Du kannst eine Mietminderung wegen Ruhestörung, aber auch wegen Hitze in deiner Dachgeschosswohnung geltend machen, wenn die Wohnung nicht den Bauvorschriften entspricht, die zur Zeit der Errichtung galten.
Hier gibt es einige Tücken, inwieweit man die Miete aufgrund des jeweiligen Mangels mindert. Mit unserer Mietrecht Online Beratung bist du in diesen Fällen auf der sicheren Seite.

(Eigenbedarfs-)Kündigung abwehren

Als Mieter kannst du einem Anwalt Mietrecht online deine Fragen zu einer Eigenbedarfskündigung stellen und wie diese wirksam ist.

Betriebskosten Widerspruch

Es lohnt sich eine Betriebskostenrechnung mit Hilfe des Mietrecht online überprüfen zu lassen, da rund die Hälfte der Rechnungen fehlerhaft ist. Du trägst keine Risiken durch die Prüfung: War die Abrechnung zu hoch, bekommst du dein Geld zurück. War sie zu niedrig, muss nur der niedrigere Rechnungsbetrag gezahlt werden. Hiergegen kannst du als Mieter innerhalb von zwölf Monaten Widerspruch einlegen. Dies muss schriftlich erfolgen und klar begründet sein. Sollte der Vermieter nicht auf deinen Widerspruch reagieren, kannst du die Nebenkosten zurückbehalten.

Mietrecht online – Renovierung & Schönheitsreparatur

Du als Mieter bist grundsätzlich dafür verantwortlich, die Wohnung instand zu halten.
Gerade zu Schönheitsreparaturen sind aber oft unwirksame Klauseln im Mietvertrag, die über eine kurze Beratung im Mietrecht online schnell auffliegen. Schönheitsreparaturen sind zum Beispiel das Tapezieren, Anstreichen und Kalken der Wände und Decken, und das Streichen von Fußböden, Heizkörper einschließlich Heizrohre, der Innentüren sowie der Fenster und Außentüren von innen. Die Kosten für Schönheitsreparaturen muss grundsätzlich der Vermieter tragen. Wenn es im Vertrag anders festgelegt ist, gilt es hier darauf zu achten, dass dies nicht unwirksam ist. Der Vermieter darf nicht die Farbtöne, -arten oder Muster vorgeben. Das Festhalten im Vertrag ist nur möglich, wenn die Wohnung im renovierten Zustand übergeben wurde oder die Wohnung nicht renoviert war und der Mieter eine angemessene Aufwandsentschädigung erhält.

Als Vermieter Online Anwalt Mietrecht beauftragen

Als Vermieter sieht man sich häufig langwierigen Auseinandersetzungen gegenüber, wenn Streitigkeiten mit dem Mieter aufkommen. Häufig sind es Formalitäten, die eine Kündigung oder den Mietvertrag unwirksam machen und zu hohen zusätzlichen Kosten führen. Es ist deshalb ratsam, einen spezialisierten Anwalt zu beauftragen, der durch das Verfahren führt und sicherstellt, dass alle erforderlichen Schritte unternommen wurden. Mit seinem Fachwissen und seiner Kenntnis des Mietrechts kann er helfen, Deine Rechte zu schützen und dafür sorgen, dass Deine Interessen als Vermieter gewahrt werden.

Kündigung des Mieters

Als Vermieter hast du die Möglichkeit, das Mietverhältnis ordentlich, fristlos oder mit einer Sonderkündigung zu kündigen. Die Kündigung muss immer als Brief erfolgen und handschriftlich vom Vermieter unterschrieben sein. In der Erklärung muss der Kündigungsgegenstand, -grund und -frist, zu der die Wohnung geräumt sein muss, klar benannt werden.
Ein Mietverhältnis kann man ordentlich kündigen, wenn der Mieter eine vertragliche Pflicht verletzt hat, der Vermieter Eigenbedarf anmeldet oder das Grundstück mit dem Mietverhältnis wirtschaftlich nicht angemessen verwertet werden kann.

Mietdauer Kündigungsfrist

• 5 Jahre 3 Monate
• 5 – 8 Jahre 6 Monate
• Über 8 Jahre 9 Monate

Fristlos kann das Mietverhältnis aufgelöst werden, wenn der Mieter ohne die Zustimmung des Vermieters die Wohnung untervermietet, die Wohnung vorsätzlich beschädigt oder vernachlässigt und auch mit Mietzahlungen mehrfach im Verzug ist.
Eine Sonderkündigung kommt in Frage, wenn der Mieter in einem Zweifamilienhaus des Vermieters wohnt, der die zweite Wohnung selbst bewohnt. Oder der Mieter wohnt in anderen Räumen, die innerhalb des Wohnraums liegen, den der Vermieter nutzt.

Mietrückstand einfordern

Ein Mietrückstand besteht, wenn die Mietzahlung bis zum dritten Werktag nicht auf dem Konto des Vermieters eingegangen ist.
Eine fristlose Kündigung wegen Mietrückstand kann ausgesprochen werden, wenn der Mieter

• zwei Monate nacheinander die Miete nicht zahlt
• zwei Monate nacheinander lediglich einen Teil der Miete zahlt
• über einen längeren Zeitraum einen Betrag schuldet, der zwei Monatsmieten entspricht.

Eine fristlose Kündigung wird unwirksam, wenn der Mieter innerhalb von zwei Monaten nach der Räumungsklage den Mietrückstand begleicht.

Miete erhöhen

Wenn du die Miete erhöhen möchtest, musst du dies dem Mieter durch einen Brief oder eine E-Mail übermitteln, auf jeden Fall in Textform. Du kannst die Miete erst 15 Monate nach dem Einzug des Mieters erhöhen. Die Miete kann, mit zugrunde legen der Nettomiete, auf den ortsüblichen Satz innerhalb der Gemeinde angehoben werden.
Wenn der Vermieter die Wohnung modernisiert (nicht instandgehalten!) hat, dürfen 8 Prozent auf die Jahresmiete aufgeschlagen werden. Die Modernisierung muss drei Monate vorher schriftlich angekündigt werden.

Eigenbedarfskündigung

Als Vermieter kannst du einem Anwalt Mietrecht online deine Fragen zu einer Eigenbedarfskündigung stellen und wie diese wirksam ist.

Räumungsklage durchführen

Wenn der Mieter trotz wirksamer Kündigung die Wohnung nicht fristgerecht räumt, kann eine Räumungsklage erhoben werden. Eine Räumungsklage dauert in der Regel zwischen zwei Monaten und zwei Jahren.
Infokasten: Wenn der Mieter innerhalb von zwei Monaten nach Zustellung der Räumungsklage den Mietrückstand überweist, ist die fristlose Kündigung damit unwirksam.
Die Kosten für eine Räumungsklage belaufen sich aus dem Betrag der jährlichen Kaltmiete mit zusätzlichen Anwalts-, Gerichts- und Räumungskosten häufig auf einen vier- bis fünfstelligen Bereich. Grundsätzlich trägt die unterlegene Partei die Prozesskosten. Allerdings kann es bei Zahlungsunfähigkeit trotzdem sein, dass du als Vermieter auf den Kosten sitzen bleibst.
Wenn du vor Gericht mit der Räumungsklage Erfolg hast, bekommst du einen Räumungstitel. Das bedeutet, dass der Mieter innerhalb von 3-4 Wochen die Wohnung verlassen muss. Andernfalls kommt es zur Zwangsräumung. Die Kosten dafür musst du als Vermieter selbst tragen. Für den Überblick über all die Fristen und Termine solltest du einen Online Anwalt Mietrecht hinzuziehen.

Kautionszahlung einfordern

Die Kautionszahlung muss ebenfalls vertraglich festgelegt werden und darf das Dreifache der Monatsmiete nicht übersteigen. Wichtig ist, dass die Mietkaution getrennt vom eigenen Vermögen angelegt wird, beispielsweise durch eine Barkaution, durch ein Kautionssparbuch, eine Bürgschaft oder eine Mietkautionsversicherung. Kann der Mieter die Summe nicht auf einen Schlag zahlen, kann diese auch mit drei gleich großen Zahlungen entrichtet werden.

Betriebskosten

Solltest du die Nebenkosten der Wohnung nicht selbst tragen wollen, musst du dies vertraglich vereinbaren. Wenn du eine Nebenkostenabrechnung erstellst, musst du die einzelnen Gebühren und Kosten detailliert auflisten. Als Nebenkosten kann der Mieter folgendes übernehmen:
die Abwassergebühr, die Grundsteuer, warme Betriebskosten, Aufzug, Straßenreinigung und Müllabfuhr, Ungezieferbeseitigung und Gebäudereinigung, Beleuchtungskosten, Gartenpflege, Sach- und Haftpflichtversicherungen, Hausmeisterkosten, Kosten für Fernsehen, Kabelanschluss oder Antenne, Waschraum, Schornsteinfeger und sonstige Betriebskosten.

Wohnungsschlüssel und Besichtigungsrecht

Als Vermieter musst du dem Mieter alle Schlüssel für die Wohnung, auch für den Keller, Garage und Briefkasten übergeben. Der Vermieter darf nicht generell die Wohnung betreten. Hierfür muss ein konkreter Grund oder Anlass gegeben sein. Dies kann beispielsweise eine Besichtigung bei einer Neuvermietung oder Feststellung von Mängeln sein.