Ärger mit der ADAC-Kreditkarte: Ein Albtraum für Kunden – Was Sie jetzt wissen sollten!

Veröffentlicht am: 28.März.2025Kategorien: Rechtliches, Tech & E-CommerceLesezeit: 4 Min.
ADAC Firmengebäude
Avatar-Foto
Nora Wölflick schreibt bei Recht 24/7 über interessante, tagesaktuelle Themen für den Love & Law Blog.

Seit einiger Zeit häufen sich Beschwerden über die ADAC-Kreditkarten – und es scheint, als sei der Ärger vieler Kunden nicht zu Ende. Was als einfache Zahlungsmöglichkeit begann, hat für viele ein echtes Drama entwickelt. Doch was steckt dahinter? Ein Blick auf die Problematik und was der ADAC und seine Partnerbank dazu sagen.

Der Albtraum für Kreditkartenbesitzer: Betrug und Chaos!

Stellen Sie sich vor, Sie sitzen im Urlaub, genießen eine Mahlzeit und plötzlich geht eine Nachricht auf Ihrem Handy ein: Jemand versucht, Ihre Kreditkarte mit vier Transaktionen á 1.000 Dollar zu belasten. Genau das passierte der Italienerin Roberta Marinini, die auf einmal Opfer eines Kreditkartenbetrugs wurde. Der Schock war groß, doch der vermeintliche Rückhalt durch die ADAC-Kreditkarte ließ sie zunächst aufatmen – immerhin wurde ihr versichert, dass sie keine Sorgen haben müsse. Doch nach monatelangem Hin und Her und unzähligen Telefonaten war klar: Das Problem war noch längst nicht gelöst. Die Geschichte von Marinini ist leider kein Einzelfall.

Immer wieder berichten Kunden von ähnlichen Vorfällen. Auf Plattformen wie Trustpilot finden sich zahlreiche kritische Bewertungen, die vor allem den schlechten Kundenservice der ADAC-Partnerbank Solaris kritisieren. Der Ärger über ausbleibende Antworten und schleppende Bearbeitung ist groß – und er wächst.

Warum ist der Kundenservice so problematisch?

Der Grund für viele dieser Beschwerden liegt auf der Hand: Der ADAC stellt die Kreditkarte zur Verfügung, doch die Abwicklung des gesamten Kreditkartenservices übernimmt die Solarisbank. Für den ADAC selbst scheint es da oft nicht viel mehr als eine „Weiterleitung“ an die Bank zu geben, wodurch sich viele Kunden im Regen stehen sehen. Besonders ärgerlich für langjährige ADAC-Karteninhaber: Früher lief alles reibungslos, doch seitdem die Solarisbank der neue Partner ist, gibt es offenbar immer wieder Probleme.

Die Verbraucherzentrale in Bayern bekommt immer mehr Klagen, und auch die betroffenen Kunden berichten von ständigen Rückweisungen, wenn sie sich an den ADAC wenden. Die Frage bleibt: Was genau tut der ADAC, um seinen Kunden zu helfen, die in eine solche Misere geraten?

Der ADAC reagiert – doch reicht das?

Trotz der Beschwerden hält der ADAC an seiner Partnerschaft mit der Solarisbank fest. Der Automobilclub betont, dass der Schutz der Kundendaten und die Bekämpfung von Betrugsversuchen oberste Priorität habe. Das kann man sicherlich nachvollziehen, jedoch wirkt die Antwort der Bank auf diese immer wiederkehrenden Probleme etwas zu schwach.

Solarisbank selbst stellt klar, dass sie die Verantwortung für den Schutz der Kunden trägt. Sie empfiehlt den Kunden, bei verdächtigen Aktivitäten sofort den Kundenservice zu informieren und ihre Zugangsdaten niemals weiterzugeben. Doch gerade hier liegt der Haken: Zahlreiche Betroffene beklagen sich über unzureichenden Support, der bei der Lösung ihrer Fälle nicht wirklich hilft.

Um dem entgegenzuwirken, hat Solarisbank mittlerweile ihr Kundenserviceteam aufgestockt – von ehemals 80 auf nun 160 Mitarbeiter. Der ADAC hat sogar eine Taskforce nach Berlin geschickt, um bei der Klärung der offenen Fälle zu unterstützen. Doch bleibt abzuwarten, ob diese Maßnahmen wirklich ausreichen, um das Vertrauen der Kunden zurückzugewinnen.

Fazit: Vertrauen ist weg – bleibt der ADAC noch glaubwürdig?

Die Frage, die sich für viele stellt, ist, ob der ADAC wirklich noch das Vertrauen seiner Mitglieder verdient. Die Tatsache, dass so viele Kunden mit ihren Problemen allein gelassen werden und der Support von beiden Seiten, ADAC und Solarisbank, so dürftig erscheint, zeigt, dass es hier an echten Lösungen fehlt. Das Vertrauen, das viele über Jahre hinweg in den ADAC gesetzt haben, steht nun auf dem Spiel. Vielleicht sollten die Verantwortlichen nicht nur die Anzahl der Mitarbeiter aufstocken, sondern endlich die echten Ursachen dieser Unzufriedenheit in den Blick nehmen.

Der ADAC in der Zwickmühle: Wie lange kann der Automobilclub noch an seiner problematischen Partnerschaft festhalten?

Es ist erstaunlich, wie sehr sich der ADAC in dieser Sache in der Opferrolle suhlt. Natürlich ist Cyberkriminalität ein ernstes Problem, aber es ist auch keine Entschuldigung für jahrelang gewachsene Fehler im Kundenservice. Es scheint fast, als ob der ADAC seine Mitglieder längst nicht mehr als wertvolle Kunden, sondern eher als notwendiges Übel sieht. Die wahre Frage ist: Wie lange will der ADAC noch an einem Partner festhalten, der nicht in der Lage ist, die Erwartungen der Kunden zu erfüllen? Nur mit hübschen Worten und leeren Versprechungen wird man kein Vertrauen zurückgewinnen.

Hast du Probleme mit deiner ADAC Kreditkarte? Buche jetzt eine Beratung und finde sofort eine Lösung!

Zum Festpreis 119 EURO (brutto)