Achtung, Möchtegern Anwälte schlagen zu: Fälscher locken Unternehmen die Falle!
Die neue Masche: Betrüger geben sich als seriöse Kanzlei aus
Es klingt zu gut, um wahr zu sein – und das ist es auch. Ein neuer Betrug zieht derzeit durch die Unternehmen in Deutschland und könnte auch Ihr Geschäft ins Visier nehmen. Die Täter haben eine gefälschte Internetseite einer Münchener Anwaltskanzlei erstellt, die sich auf Insolvenzrecht spezialisiert. Diese Website sieht so echt aus, dass es schwerfällt, sie von einer echten Kanzlei zu unterscheiden. Doch hinter dieser professionellen Fassade steckt nichts anderes als eine Betrugsmasche.
Mit dieser Masche locken die Täter Unternehmen in eine Falle. Sie bieten angebliche Konkursware zu Schnäppchenpreisen an – von Toilettenpapier bis hin zu Lkw, alles, was man sich vorstellen kann. Doch nach der Bestellung passiert: nichts. Die Ware kommt nie an, und die Unternehmen, die auf das Angebot hereingefallen sind, bleiben auf ihren Kosten sitzen. Doch der Schaden geht noch weiter, denn neben der verlorenen Ware bleibt den Opfern oft auch der Frust über den Aufwand, die Täter zu fassen.
Der Trick: Professionell, aber gefährlich
Der Betrug ist besonders gefährlich, weil die Täter so professionell vorgehen. Sie fälschen nicht nur die Webseiten der Kanzlei, sondern auch gerichtliche Bestätigungen der Insolvenzverwaltung. So wird der Eindruck erweckt, dass alles seine Richtigkeit hat. Bislang sind mindestens zehn Unternehmen Opfer dieses Betrugs geworden, der Schaden wird auf bis zu 200.000 Euro geschätzt – und das könnte erst der Anfang sein.
Die Täter wissen, wie man Vertrauen aufbaut. Ihre E-Mails und Internetseiten sind so gut gemacht, dass man sie kaum von echten Angeboten unterscheiden kann. Besonders betroffen sind dabei Logistikunternehmen und Speditionen, die häufig solche „Schnäppchen“ suchen. Doch auch wenn die Angebote noch so verlockend erscheinen – hier ist Vorsicht geboten!
So schützen Sie Ihr Unternehmen
Die Polizei und die betroffenen Unternehmen raten dringend dazu, bei solchen Angeboten besonders wachsam zu sein. Wenn Sie ein Angebot erhalten, das zu gut klingt, um wahr zu sein, dann sollten Sie es lieber zweimal prüfen. Überprüfen Sie die Website auf ihre Echtheit, vergleichen Sie die E-Mail-Adresse mit der offiziellen Adresse der Kanzlei und rufen Sie im Zweifel direkt bei der Kanzlei an, um sich abzusichern.
Nutzen Sie auch offizielle Quellen wie das Anwaltsverzeichnis, um die Kanzlei zu verifizieren. Ein kurzer Anruf kann oft viel Ärger und Kosten ersparen. Und denken Sie daran: Wenn die Website verschwindet oder eine neue aufploppt, ist das ein sicheres Zeichen dafür, dass Sie es mit Betrügern zu tun haben.
Der wahre Skandal ist die mangelnde Prävention!
Es ist erschreckend, wie professionell diese Betrüger vorgehen. Was mich wirklich besorgt, ist die Tatsache, dass viele Unternehmen auf solche Maschen hereinfallen. Warum? Weil sie zu oft den einfachen Weg suchen und auf verlockende Angebote reinfallen. Die Realität ist jedoch, dass der Betrugsmarkt für Unternehmen nicht nur wächst, sondern immer raffinierter wird. Die Frage ist: Was tun die Unternehmen, um sich besser zu schützen? Eine schnelle E-Mail und eine Webseite können nicht alles absichern. Es braucht tiefere, systematische Schutzmechanismen – und die kommen nur, wenn sich Unternehmen bewusst gegen solche Risiken absichern. Es wäre an der Zeit, dass die Prävention in der Unternehmenswelt genauso professionell wird wie der Betrug selbst!